Shareholder Value
Institutionelle Anleger machen Ernst beim Thema Nachhaltigkeit. Aktiengesellschaften müssen ihnen jetzt Rechenschaft darüber ablegen, was sie für Umwelt und Gesellschaft tun.
Aktivistische Investoren bedrängen immer stärker auch deutsche Aktiengesellschaften. Eine neue Studie zeigt das Ausmaß der Attacken und nennt Methoden, mit denen sich die Unternehmen zur Wehr setzen können.
Wer Strategien festlegt, muss eine Vorstellung von der Zukunft haben. Rein analytisch lässt sich das meist nicht lösen. Ein Dialog mit den Stakeholdern weist Managern den Weg in einer unübersichtlichen Welt.
Harvard Business Manager - Ausgabe Februar 2019
Viele Manager verdammen aktivistische Investoren als spalterische, störende Macht. Ihretwegen müssten Unternehmen solchen Maßnahmen den Vorrang geben, die den Aktienkurs nur kurzfristig steigerten. Eine neue Studie wirkt nun dieser Ansicht entgegen.…
Harvard Business Manager - Ausgabe Februar 2019
Die Studie: Die Bonner Verhaltensökonomin Zwetelina Iliewa hat untersucht, ob unterschiedliche Darstellungsformen von Aktienverläufen das Anlegerverhalten manipulieren. Dazu bekamen die Testteilnehmer zwei Diagramme vorgelegt, die identische Informationen enthielten – nur verschieden aufbereitet: Mal wurde die Preisentwicklung abgetragen (Kurvenabbildung), mal die Entwicklung der monatlichen Aktienrenditen (Balkendiagramm). Das Preisdiagramm stimmte die Probanden wesentlich optimistischer – auch Profis ließen sich täuschen. Die These: Selbst Börsenexperten überschätzen die Entwicklung von Aktienkursen.
Schneller, höher, weiter – und von allem mehr: Die Erwartungen von Investoren sind oft unrealistisch. Sie bewirken damit vor allem eines: schlechtes Management. Denn welcher CEO lässt schon freiwillig die Blase platzen?
Von
Steve Girsky
Harvard Business Manager - Ausgabe Januar 2015
Manager sollten es allen Stakeholdern leicht machen, die ganze Geschichte hinter ihrem Unternehmen zu verstehen. Das hat sich auch bei Opel ausgezahlt.
Harvard Business Manager - Ausgabe Juli 2014
Wie schockt man Aktienanalysten? Indem man sie fragt, wie sie selbst das Unternehmen führen würden. Sam Palmisano, ehemaliger CEO von IBM, pflegte im Umgang mit Investoren eine ungewöhnliche Offenheit. Im Interview spricht er darüber, wie er Vertretern der Wall Street langfristige Prognosen schmackhaft machte und mehr hielt, als er versprochen hatte.
Investoren wollen zunehmend aktiv in Unternehmensentscheidungen eingreifen. Nicht immer nützen ihre Vorschläge der langfristigen Geschäftsentwicklung. Sechs Maßnahmen, um fordernden Anteilseignern einen Schritt voraus zu sein.
Immer noch stehen Manager und Unternehmen unter großem Druck, schnell Rendite zu erzielen. Wir sehen nur einen Weg, diesen Trend umzukehren: Die großen institutionellen Investoren müssen die Plage des Quartalsdenkens ausrotten.