Wie eine alte Maschine, die rätselhafte Geräusche von sich gibt, auf die sich auch die besten Mechaniker keinen Reim machen können, stottert die Weltwirtschaft vor sich hin. In den USA ist die Rezession nach offiziellen Angaben schon seit 60 Monaten beendet. Doch die Konjunktur will nicht recht in Gang kommen, wie das schwache Wirtschaftswachstum und die enttäuschenden Arbeitsmarktdaten belegen (siehe Grafik „Aufschwung ohne Jobs“) .
Die Unternehmen horten trotz historisch niedriger Zinsen Liquidität und wollen das Geld nicht in Innovationen investieren. Auch wenn sie dadurch Wachstum schaffen könnten. Warum ist das so? Gibt es zu wenige wirklich gute Gelegenheiten, oder erkennen die Manager sie nur nicht? Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Investitionsverweigerung der Unternehmen und der trägen Konjunkturentwicklung? Was hält das Wachstum eigentlich zurück?
Die meisten Wachstumstheorien werden gesamtwirtschaftlich entwickelt. Die Makroebene eignet sich hervorragend, um Korrelationen zwischen Innovationen und Wachstum aufzuspüren. Die Ursachen von Wachstum zeigen sich aber erst auf mikroökonomischer Ebene - in den Unternehmen und in den Köpfen der Investoren und Manager. In diesem Beitrag (der auf einem Artikel aufbaut, den Clayton Christensen Ende 2012 für die „New York Times“ schrieb) versuchen wir, eine grundlegend neue Theorie aufzustellen, basierend auf den Erfahrungen der Unternehmen.
Vor ungefähr einem Jahr luden wir die aktuellen und ehemaligen Teilnehmer des Harvard-Business-School-Kurses „Aufbau und Erhalt eines erfolgreichen Unternehmens“ ein, uns bei diesem Projekt zu unterstützen. Sie repräsentieren einen Querschnitt durch alle Unternehmensformen: von kleinen und mittelständischen Unternehmen über Konzerne bis hin zu Finanzdienstleistern (siehe Kasten „Ein neuer Forschungsansatz“) . Anfangs untersuchten wir die unterschiedlichsten Gründe für das Lahmen der Konjunktur, von politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit über die geringe Kreditvergabe der Banken und den Rückgang staatlich geförderter Forschung in den USA bis hin zum Niedergang von Innovationsplattformen wie Bell Labs.
Doch schon bald kehrte die Debatte zu unserem Ursprungsthema zurück: zu den Entscheidungen, die Unternehmen treffen, wenn sie in Innovationen investieren. Anders als komplexe gesamtwirtschaftliche Faktoren lassen sich diese Entscheidungen von den Managern kontrollieren. Nach ausgiebigen Untersuchungen glauben wir, sie gefunden zu haben - die Antwort auf die Frage, warum Manager vor vermeintlich riskanten Innovationen zurückschrecken. Solche Investitionen wären der sicherste Weg zu einem profitablen Wirtschafts- und Jobwachstum. Deshalb präsentieren wir in diesem Beitrag Ansätze, die die Grundlage für entscheidende Fortschritte in diesem Bereich bilden können.
Das Dilemma der Kapitalisten
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